Aufzeichnungen von Dr. Edgar Lauser zum Kurs von Dr. Charles E. Stuart am 22.-25. März 1976
„Zum Begriff Gnathologie: Sie stellt eine Ganzheitsbetrachtung des stomatognathen Systems dar. Es werden dabei die verschiedenen Funktionen des Mundes berücksichtigt, wie kauen, schlucken und sprechen.“
Kommentar von Prof. Dr. Jens Christoph Türp, Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel, zum zeitgeschichtlichen Dokument: „Die Wissenschaft der Okklusion – Theorie und Praxis“. Skript zu Kurs Nr. 745 von Dr. Charles E. Stuart, Ventura/Kalifornien, USA, durchgeführt vom 22. bis 25. März 1976
„Von dieser knisternden, technik- und fortschrittsbeseelten Atmosphäre lassen sich auch Teile der deutschen Zahnärzteschaft anstecken. Enttäuscht von – in ihrer Wahrnehmung – Defiziten innerhalb der universitären Ausbildung, hatten sie ihre Antennen frühzeitig Richtung Nordamerika ausgerichtet.“
Fotos aus dem viertägigen Kurs von Dr. Charles E. Stuart im Jahr 1976 (Quelle: Dr. Edgar Lauser)
Zur BildergalerieDer Therapieplanungsbogen der Zahnärztlichen Akademie Karlsruhe
Jetzt durchblättern:Die Arztbesprechung 1982-2020 (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
Zur BildergalerieBeitrag aus den Zahnärztlichen Mitteillungen 1990 von Prof. Heners - Zahnerhaltende Prothetik durch gewebeintegrierende Konstruktionsweise
„War die herausnehmbare Prothese ursprünglich lediglich ein den technischen Möglichkeiten entsprechender Ersatz von Zähnen, so entsteht unter physiologischer Berücksichtigung der Mundhöhle eine Rückwirkung zwischen Zahnersatz und Gewebe: der Zahnersatz integriert die reduzierten oralen Gewebe zu einer neuen Funktionseinheit, die ohne ihn nicht bestehen würde. Umgekehrt integrieren die vorhandenen oralen Gewebe aber auch den Zahnersatz.“
Beitrag zum Gedenken an Prof. Heners in der Zeitschrift das dental labor 2007 von ZTM Steiner - Die Karlsruher Konstruktion
„Der entscheidende Entwicklungsschritt vollzog sich 1983, als Professor Heners, Direktor der Karlsruher Akademie, ein Design entwarf, das auf alle funktionell überflüssigen Teile des Zahnersatzes verzichtete. Der Zahnersatz füllte somit nur den Raum aus, in dem orale Gewebe zu Verlust gegangen waren. Auch auf den transversalen Verbinder im Oberkiefer wurde konsequent verzichtet. Die Idee von Prof. Heners, zu dessen Gedenken dieser Beitrag erscheint, stellt eine Lösung dar, die mit tradierten technisch-mechanischen Vorstellungen des Lehrstuhls brach.“
Titelblatt und Zusammenfassung der zweiten Masterarbeit von Dr. Anke Bräuning, M.A., M.Sc.
„Die Zahnärzte haben die Aufgabe, das Fortschreiten einer chronischen Parodontitis zu verhindern. Dies ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um Zahnverlust zu vermeiden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Entscheidungsfindung von Zahnärzten bei der Durchführung der Unterstützenden Parodontalen Therapie (UPT) mittels eines Online Fragebogens im Internet zu evaluieren.“
Posterpreis für Dr. Anke Bräuning, M.A., M.Sc., der British Society of Periodontology, 2016
Jetzt durchblättern:Fotos mit Dr. Anke Bräuning, M.A., M.Sc. (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
Zur BildergalerieBeitrag aus dem Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 2015, Ausgabe 6, S. 17-21 von Dr. Michael Korsch, Dr. Mathias Farack und Dr. Andreas Bartols – Umsetzung des All-on-4-Konzepts
„Im dokumentierten Fall wurde eine definitive Sofortversorgung eingegliedert, die auf vier Implantaten abgestützt war. Die Augmentation des Kiefers wurde vermieden. Durch dieses Vorgehen wurde Behandlungszeit eingespart. Es wurde mit verhältnismäßigen Mitteln innerhalb kurzer Zeit eine für den Patienten optimale Funktion wiederhergestellt.“
Entscheidungsfindung vom Befund zur adäquaten Therapie im Milchgebiss: Ulbricht, Simone (2019): Karies im Milchgebiss: Füllung, Krone, Extraktion? Die Entscheidungsregeln. Zahnärztliche Mitteilungen 18, S. 40-50
„Zentraler Anspruch der Kinderzahnheilkunde ist: Jeder Milchzahn sollte (wenn überhaupt) nur einmal behandelt werden. Daher sind frühzeitige sowie regelmäßige zahnärztliche Kontrollen unerlässlich. Neben einer soliden klinischen Untersuchung (Karies, Zahnfarbe, Schwellung, Rötung, Fistel, Zahnbeweglichkeit in Abhängigkeit von Zahnwechsel, Zustand der Nachbarzähne) spielt die röntgenologische Diagnostik (Umfang der Karies, interradikuläre Aufhellungen, Resorptionen, Lage des Zahnkeims) für die vorausschauende Planung und für die erfolgreiche Therapie eine wichtige Rolle.“
Fallberichte aus der Kinderzahnheilkunde: Ulbricht, Simone (2014): Umfassende Sanierung eines Milchgebisses in Vollnarkose. Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 10, S. 28-31
„Die Karies im Milchzahngebiss stellt nach wie vor ein großes Problem in der zahnärztlichen Versorgung dar. Oftmals werden die kariösen Läsionen bei Kleinkindern zu spät erkannt und auch die Notwendigkeit einer Behandlung nicht immer zwingend gesehen. Wenn jedoch erst einmal Schmerzen auftreten, kann die Kinderbehandlung für die Zahnarztpraxis eine große Herausforderung darstellen, da diese Kinder meistens nicht unter normalen Umständen im Praxisalltag therapiert werden können.“
Aus der Kinderzahnheilkunde (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
Zur BildergalerieDer Flyer zum 11. Heidelberger ZfZ-Symposium am 23. Juni 2018 (Quelle: ZfZ Heidelberg)
Jetzt durchblättern:Fotos zur Digitalisierung (Quellen: ZfZ Heidelberg, Dr. Christopher Prechtl und Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
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