Zahnärztliche Akademie

Abschied vom Katheder - innovative Lehrformate

1960-2020

Vom Frontalunterricht zur Fallkonferenz in der Kieferorthopädie

von Dr. Dieter Börner, Dr. Jürgen Bachmann, M.S.

Schon seit 1960 ist die Kieferorthopädie fester Bestandteil im Kursprogramm des Instituts. Im Jahr 1978 tritt OA Dr. Vladimir Zura in die Akademie ein. Die beiden Autoren berichten von den ersten kieferorthopädischen Kursen bis hin zur kieferorthopädischen Fallkonferenz.

Die Quellen:

Kursangebote für Kieferorthopäden im Fortbildungsjahr 2020

Ein ganzer Tag, der dem kieferorthopädischen Fall gewidmet ist. 2019 hatte dieses Kursformat unter Moderation von Dr. Wolfgang Grüner Premiere.

Jetzt durchblättern:

1996-2020

Das Training zum zahnärztlichen Sachverständigen

von Dr. Dr. Hans Ulrich Brauer, M.A.

Im Jahr 1996 wurde das Curriculum Karlsruher Aufbautraining zum Sachverständigen von Professor Michael Heners ins Leben gerufen. Diese Strukturierte Fortbildungsreihe hat das Ziel den Zahnarzt zum zahnärztlichen Sachverständigen fortzubilden. Es handelt sich um eine echte und nachhaltige Innovation im Karlsruher Fortbildungskalendarium.

Die Quellen:

Die erste Kursbeschreibung der Strukturierten Fortbildung Karlsruher Aufbautraining zum Sachverständigen aus dem Jahr 1995/1996

„Der approbierte Zahnarzt gilt de jure als Sachverständiger, ohne dass er über die spezifischen Kenntnisse des Begutachtens verfügt. Das „Karlsruher Aufbautraining um Sachverständigen“ ist eine didaktische Kursreihe, die den Zahnarzt in die Technik des Begutachtens einführen soll. Ziel des „Karlsruher Aufbautraining zum Sachverständigen“ ist es, die Teilnehmer vom Zahnarzt zum Sachverständigen fortzubilden und die fachlichen Grundlagen für die sachverständige Beurteilung eines zahnärztlichen Behandlungsfalles zu vermitteln.“

Jetzt durchblättern:

Walther, Winfried (2017): Die Professionalisierung des Gutachters. Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 8/9, S. 30-31

„Der erste Durchgang startete im Jahr 1996 und war damals die erste Initiative, erfahrenen Gutachtern sowie interessierten Kolleginnen und Kollegen ein strukturiertes Training zum zahnärztlichen Sachverständigen anzubieten. Diese Initiative hat bundesweit Schule gemacht.“

Jetzt durchblättern:

1998 ...

Die Moderatorenausbildung stiftet langanhaltenen Nutzen - ein persönlicher Bericht

von Dr. Thomas Schilling, M.A.

Das Moderatorentraining soll zur Gründung und Leitung eines Qualitätszirkels befähigen. Der Autor hat sich früh dieser Herausforderung gestellt. Neben dem Qualitätszirkel in Tuttlingen hat er auch an der Akademie eine ganze Reihe von Kursen als Moderator begleitet. Dr. Thomas Schilling, M.A. erzählt in dem Bericht seine ganz persönliche zahnärztliche Biographie und auch von Dosenbier und Landjägern.

Die Quellen:

2003-2020

CPD - Vom Erfüllungs- zum Optimierungsparadigma

von Dr. Anne Behle, M.A., Dr. Florian Troeger, M.A., Dr. Christoph Kaiser, M.A.

In diesem Beitrag nehmen die drei ehemalige zahnärztliche Mitarbeiter der Akademie, Dr. Anne Behle, M.A., Dr. Florian Troeger, M.A., und Dr. Christoph Kaiser, M.A., das im Jahr 2003 eingeführte, besondere Fortbildungskonzept der Zahnärztlichen Akademie das Continuing Professional Development (CPD) in den Blick. Alle drei Autoren sind mit dieser besonderen Form der Fortbildung bestens vertraut. Sie leben das Konzept auch im Arbeitskreis Zahnärztliche Therapie (AZT), der ebenfalls auf die Entwicklung der eigenen Praxis abzielt. Das Konzept CPD markiert den Abschied von der klassischen Wissensvermittlung mittels Frontalvorlesung hin zu einer Fortbildung, die den Praktiker mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellt und dabei auch deren aktive Mitarbeit einfordert. Ein Experte und ein Moderator unterstützen diesen Prozess, der darauf ausgerichtet ist, einen individuellen klinischen Pfad für die eigene Praxis zu entwickeln.

Die Quellen:

Ein Beitrag zum Konzept CPD von Jun.-Prof. Dr. Michael Dick und Prof. Dr. Winfried Walther in den Zahnärztlichen Mitteilungen vom 16. August 2007

„Die Zahnmedizin in Deutschland verfügt über eine Fortbildungskultur, deren Vielfalt und Unabhängigkeit ihresgleichen sucht. Dennoch sollte der Berufsstand aufmerksam beobachten, welche neuen Anforderungen an Fortbildung gestellt werden, damit er für zukünftige Herausforderungen gewappnet ist. Gefragt ist Kompetenzerhaltung durch lebenslanges Lernen, der Weg dahin führt über die Methode des Continuing Professional Development (CPD).“

Jetzt durchblättern:

Masterarbeit von Dr. Christoph Kaiser, M.A., zur Rolle des erfahrungsbasierten Wissens, 2006

Jetzt durchblättern:

Video Parodontologie in der Praxis 2013

Der Kurs ist insgesamt so angelegt, dass er an drei Wochenenden stattfindet und über einen längeren Zeitraum verteilt ist. [...] Der Experte [...] ist dafür da die Wissenschaftlichkeit der Veranstaltung zu wahren und dafür zu sorgen, dass die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft mit in die Diskussion einfließen und letztlich dafür sorgen, dass jeder Teilnehmer für seine Praxis einen klinischen Pfad ausarbeiten kann, der wissenschaftlich basiert ist. (Dr. Andreas Bartols, M.A., Karlsruhe)

Video öffnen (YouTube)

2011-2020

Offene Sprechstunde Endodontie

von Dr. Andreas Bartols, M.A.

Im Jahr 2011 wurde erstmals mittels Videoübertragung ins World Wide Web sowie zusätzlich vor Ort in Hörsaal 1 der Akademie – damals noch in der Sophienstraße – eine endodontische Therapie live übertragen und kommentiert. In diesem Format werden bis heute aktuelle Techniken der endodontischen Therapie (Wurzelkanalbehandlungen) demonstriert, so, wie sie in der Poliklinik angewendet werden. In größerem Rahmen referenziert das Format an das ENDO Curriculum der Akademie.

Die Quellen:

Erste offene Sprechstunde Endodontie

„Videoübertragung der ersten Live-Demonstration einer endodontischen Revisionstherapie an der Akademie: Entfernung der alten Wurzelfüllmaterialien“

Video öffnen (YouTube)

Zweite offene Sprechstunde Endodontie

„Videoübertragung der Behandlungssitzung mit Abschluss der Therapie: Die laterale kalte Verdichtungstechnik zur Wurzelfüllung“

Video öffnen (YouTube)

2017-2020

Young Dentist Lounge - im Gespräch mit Dr. Volker Bracher und Frau Spahmann

von Dr. Dr. Hans Ulrich Brauer, M.A.

Der Kreisvorsitzende der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe, Dr. Volker Bracher aus Karlsruhe, berichtet von der Grundidee und Etablierung der Young Dentist Lounge - einem Angebot der Kammer für frisch zahnärztlich tätige Kollegen. Aus dem noch ungewohnten Praxisalltag werden Dinge angesprochen und Lösungen von Seiten der Kammer angeboten. Erklärtes Ziel ist dabei auch die Knüpfung neuer Kontakte zu Berufskollegen und zur Kammer als Partner. Die Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe stellt für dieses neue Forum ihre Räumlichkeiten zur Verfügung und engagiert sich bei der Moderation, fachlichen Themen und dem Herzstück der Zahnheilkunde, der komplexen Fallplanung. Ein gemeinschaftliches Projekt der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe und der Zahnärztlichen Akademie, das offensichtlich gut ankommt.

Die Quellen:

Einladung zur Young Dentist Lounge am 13. Mai 2017

„Es geht um Ihre Erfahrungen, um Ihre Fragen, und ob und wie wir sie dabei unterstützen können. Ein wichtiges Thema ist auch, wie entwickle ich mich weiter, wie gestalte ich mein berufliches Leben? Es wird auf Sie ankommen, aber auch auf die Zahnärzteschaft als Ganzes.“

Jetzt durchblättern:

Einladung zur 5. Young Dentist Lounge am 30. November 2019

Jetzt durchblättern:
Please select a page template in page properties.