Das Programm der ersten Herbstkonferenz und dem Master's Day 2010
Jetzt durchblättern:Der Bericht von Dorothea Kallenberg zur ersten Herbstkonferenz im Zahnärzteblatt Baden-Württemberg Ausgabe 11/2010, S. 14-16
„Ganz neue Wege der Fortbildung hat man mit der Herbstkonferenz 2010 der Akademie Karlsruhe und der BZK Karlsruhe beschritten. Im Kongresshaus in Baden-Baden löste man sich vom Konzept des alleinigen Expertenvortrags und ließ Arbeitsgruppen zu Wort kommen, die ihre gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse vortrugen. Ein gelungenes Fortbildungskonzept, das geeignet ist, das gesamte Praxisteam zu begeistern.“
Eine Bildergalerie zur ersten Herbstkonferenz und dem Master's Day 2010 (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
Zur BildergalerieAm 01. und 02. Oktober 2010 feierte die Herbstkonferenz ihre Premiere. Prof. Dr. Winfried Walther und Dr. Norbert Engel luden gemeinsam zur Herbstkonferenz nach Baden-Baden ein. Das neue Kongressformat wartete mit einem von der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe und der Bezirkszahnärztekammer Karlsruhe gemeinsam entwickelten neuem Konzept auf. Im Vordergrund steht so Dr. Norbert Engel der Erfahrungs- und Wissensaustausch unter Kollegen. Es geht darum die zahnärztliche Kompetenz zu erhalten und immer wieder fachliche Neuerungen in die eigene Praxis zu integrieren.
Die Herbstkonferenz war mit „Wie kommt das Neue in die Praxis?“ überschrieben. Der Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Theo Wehner, Zürich, eröffnete die Konferenz mit seinem Beitrag „Das Neue kommt in die Welt, kommt es auch in ihre Praxis?“.
Im Anschluss stellten an den beiden Konferenztagen insgesamt vier Arbeitsgruppen und zwei weiteren Referenten in spannenden Vorträgen ihre Arbeitsergebnisse vor und stellten sich der Diskussion der Kollegen.
Die Arbeitgruppe um Enno Kramer, M.A., Norden, und Kollegen sprach über die Einführung der Kariesinfiltrationstherapie in ihre Praxen.
Herr Kramer bezeichnete die Kariesinfiltration als neues Bindeglied zwischen Prophylaxe und Füllungstherapie. Die Arbeitsgruppe erstellte zudem anhand ihres Beispiels einen Innovationspfad vor. Dieser zeigt die aufeinander folgenden Phasen bei Neueinführung in die Praxis.
Auch die anderen Arbeitsgruppen und Vortragenden wussten das Auditorium zu überzeugen. Am Ende der zwei Tage Stand ein Bericht von Christa Schräger, Rheinmünster, und Dr. Marco Wackernagel, Leipzig, mit Entwicklungsstrategien ihrer Praxen an. Im Konferenzbericht des Zahnärzteblattes Baden-Württemberg heisst es:
„Während Dr. Wackernagel von seinem Ziel der Eröffnung einer Zweitpraxis berichtete, das ihm eine Erweiterung seines zahnärztlichen Behandlungsspektrums ermöglichen soll, veranschaulichte Christina Schräger eindrucksvoll ihr Vorhaben, das Praxisteam so zu schulen, dass jeder jeden vertreten kann. Auch die ZFAs der betroffenen Praxis kamen zu Wort und unterstrichen durch ihre engagierte Teilnahme das Funktionieen dieses neuen Fortbildungskonzeptes.“