Zahnärztliche Akademie

Fortbildungsprogramme – Dokumentation einer Entwicklung

2004-2007

Die Quellen:

Die Broschüre im Jahr 2005 zum Masterstudiengang „Integrated Practice in Dentistry“

„Der beste Weg zu Selbstbewusstsein und Erfolg ist Wissen und Können. Wissen über die Grundlagen der eigenen Arbeit, über das eigene Können, über den gesellschaftlichen Anspruch, der sich mit Ihnen verbindet und Wissen darüber, wie man die eigene Kompetenz weiterentwickeln kann.“

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Die Masterbroschüre der ersten Matrikel

von Dr. Dr. Hans Ulrich Brauer, M.A.
Der Masterwürfel (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)

Selbstbewusstsein und Erfolg

Im von Professor Michael Heners und Professor Winfried Walther unterschriebenen Editorial wird das Ziel des allgemeinzahnärztlichen Masterstudienganges benannt und ihr Professionalisierungskonzept vorgestellt:

„Der beste Weg zu Selbstbewusstsein und Erfolg ist Wissen und Können. Wissen über die Grundlagen der eigenen Arbeit, über das eigene Können, über den gesellschaftlichen Anspruch, der sich mit Ihnen verbindet und Wissen darüber, wie man die eigene Kompetenz weiterentwickeln kann.“

Auf der Seite nebenan wird dieses Editorial vom Logo des Masterstudienganges mit den Worten Kompetenz, Gemeinschaft und Verantwortung gerahmt. Man ahnt ganz so einfach ist das Erfolgsrezept nicht. Daher richtet sich der Masterstudiengang primär an Zahnärzte in der Praxis, „die den Wunsch verspüren, sich als Allgemeinpraktiker über das mit dem Staatsexamen gewonnene Maß hinaus zu profilieren, um so den fachlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an einen modernen Zahnarzt gewachsen zu sein.“

(Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)

Innovatives Projekt der Professionsentwicklung

Der Weg zum Master führt in dem berufsbegleitenden Studiengang den approbierten Zahnarzt mit Berufserfahrung über sieben Module. Bausteine sind Fachkenntnisse aus den Kernbereichen der Zahnheilkunde, Spezialwissen in zahnärztlichen Praxisfeldern, Wissen über die angewandte Qualitätsförderung und Organisation und Wirtschaftlichkeit, die in vier Semestern erworben werden. Die Broschüre beschreibt die einzelnen Module. Das Modul 1 ARZT mit der Kurzbeschreibung „Der Zahnarzt als Arzt - Ärztliches Denken, Entscheiden und Handeln“ wird in der Broschüre beispielsweise wie folgt beschrieben:

„Viele denken, ein Humanmedizinstudium mache aus einem Studenten oder einer Studentin per se einen Arzt oder eine Ärztin. Dies ist ein großer Irrtum. Sowohl das Studium der Medizin als auch das Studium der Zahnmedizin lehren die Studentinnen und Studenten nur die Theorien und Techniken, die zum Erkennen, zum Verstehen und zum Behandeln von Krankheiten notwendig sind. Das Studium kann die Studentinnen und Studenten nicht lehren, wie sie oder er das theoretische Lehrgebäude mit der individuellen Erfahrung der täglichen Praxis in Einklang bringen kann. Diesem Lernprozess widmet sich das Modul „ARZT“. Es besteht aus 3 Submodulen, in denen die Planung einer adäquaten Therapie, Grundlagen des Ärztlichen Denkens und Handelns an Beispielen der Praxis sowie die innerprofessionelle Diskussion gelernt und geübt werden.“

Professor Wilfried Marotzki von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg fasst das Fortbildungsangebot des Studiengangs in dem Prospekt mit den Worten zusammen:

„Der berufsbegleitende Masterstudiengang ist weltweit der erste Studiengang, der sich nicht einer Spezialisierung, sondern der Professionalisierung des niedergelassenen Zahnarztes widmet.“

 

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