Das Programm zum Festakt am 28. März 1981
Jetzt durchblättern:Der Bericht zum Direktoratswechsel im Zahnärzteblatt Baden-Württemberg 1981
„Das Stadttheater Karlsruhe war am Samstag, dem 28. März 1981, der festliche Rahmen für den Direktoratswechsel bei der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe, die zugleich verbunden war mit der Vorstellung der renovierten und erweiterten Fortbildungsräume.“
Der Beitrag zum Direktoratswechsel in den Zahnärztlichen Mitteilungen 1981
Jetzt durchblättern:Eine Bildergalerie zum Festakt am 28. März 1981 (Quelle: Bildarchiv Akademie Karlsruhe)
Zur BildergalerieAm 28. März 1981 ist es soweit. Der Direktoratswechsel bei der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe steht an. Alles ist vorbereitet. Das Staatstheater in Karlsruhe bildet den festlichen Rahmen und das Kammerorchester des Bismarck-Gymnasiums Karlsruhe unter der Leitung von Martin Neumann steht bereit. Über 300 Persönlichkeiten aus Öffentlichkeit, Wissenschaft und zahnärztlicher Berufspolitik haben sich eingefunden und erleben die Verabschiedung von Prof. Dr. Walther Engel und die Amtseinführung von Prof. Dr. Michael Heners.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates Kurt Matheis begrüßt die Gäste und verweist auf den Wert der im Jahr 1960 etablierten, systematischen zahnärztlichen Fortbildung.
Der Präsident der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Hans-Dieter Schwieder, verkündet, dass im Vorstand der Landeszahnärztekammer und im Verwaltungsrat der Zahnärztlichen Akademie einstimmig beschlossen wurde, einen jährlich zu vergebenden Walther-Engel-Preis auszuloben. Dieser soll das Lebenswerk von Prof. Dr. Walther Engel ehren. Vergeben werden soll der Preis an Personen, die sich um die zahnärztliche Fortbildung verdient gemacht haben. WALTHER-ENGEL-PREIS
In einer bewegenden Rede bedankt sich Professor Engel:
„Ich danke dem BDZ und besonders dem damaligen und ersten Präsidenten, Dr. Erich Müller, Altona, für die positive Einstellung zur Gründung der Akademie. Besonderen Dank sage ich Prof. Dr. Dr. Ulrich Rheinwald, Calw, Prof. Dr. Dr. Reinhold Ritter, Heidelberg, und Staatsrat a.D. Vowinkel, Reutlingen, für ihr Wohlwollen, das die Akademie und mich über Jahrzehnte begleitete. Sehr herzlich danke ich Dr. Walter Knott, Karlsruhe, und Wilhelm Ade, Stuttgart, für die Abschirmung der Gründungsbemühungen gegenüber Widersachern, die sich 1959 bis 1969 die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Institution allein für Fortbildungszwecke nicht vorstellen konnten. Gerade Dr. Walter Knott hat in seiner 16-jährigen Tätigkeit als Vorsitzender des Verwaltungsrates mit seiner scharfen, aber positiven Kritik einen entsprechenden Beitrag geleistet.“
Präsident Dr. Schwieder übergibt symbolisch die Schlüssel an den neuen Hausherrn Prof. Dr. Michael Heners. Der neue Direktor erklärt:
„Unsere Akademie kann als Akademie nur dann bestehen, wenn sie den Inhalt des Kursprogrammes auch am Patienten verwirklicht und damit die Problematik zwischen Theorie und Praxis in den eigenen Räumen erlebt. Dazu zähle ich auch die angewandte Wissenschaft vor Ort – denn nur wer selbst Forschung betrieben hat, weiß, wie relativ das wissenschaftlich Ergebnis sein kann.“
Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Karl-Heinz Rateitschak, Basel, über „Wissenschaftliche Fortschritte und ihre Konsequenzen für die praktische Zahnheilkunde“. Es folgten Grußworte u.a. von Ministerialdirigent Prof. Dr. Paul Feuchte für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung Baden-Württemberg, vom Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Prof. Dr. Dr. Werner Ketterl und von Dr. Horst Sebastian, dem Vizepräsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Zahnärzte.
Nach dem Festakt findet im kleinen Kreis eine Führung durch die neuen Räumlichkeiten der Akademie statt. Davon berichten ausführlich die Zahnärztlichen Mitteilungen. Diese große Renovierung wurde in den letzten drei Jahren unter der Leitung des Architekturbüros P. Colling und E. Schneider durchgeführt. DIE GROSSE RENOVIERUNG Dabei wurde nicht nur die Technik auf den neuesten Stand gebracht, sondern es fand auch eine deutliche Aufstockung der Behandlungsplätze und der Kapazitäten für die Fortbildungskurse statt.